Was ist Feueratmung?

Feueratmung (Agni Prana) ist eine kräftigende Atemtechnik im Yoga, die den Körper erwärmt und das innere Feuer (Agni) stimuliert.

Feueratmung, auch bekannt als Kapalabhati oder Feueratem, ist eine kraftvolle Atemtechnik, die häufig im Yoga verwendet wird. Sie spielt eine zentrale Rolle in verschiedenen Yoga-Praktiken und wird für ihre reinigenden und energetisierenden Effekte geschätzt. In diesem Glossareintrag gehen wir auf die Feinheiten dieser Technik ein und erläutern ihre Bedeutung sowie ihrer richtige Ausführung.

Wie wird die Feueratmung ausgeführt?

Die Feueratmung zeichnet sich durch schnelle, kraftvolle Ausatmungen aus, die durch eine passive Einatmung begleitet werden. Dazu sitzen wir idealerweise im Schneidersitz oder einer anderen bequemen Position mit geradem Rücken. Der Bauch wird aktiv ein- und ausgesogen, während dabei durch die Nase geatmet wird. Frequenz und Intensität können je nach Erfahrung variieren. Es beginnt oft mit zehn kurzen, schnellen Atemstößen pro Runde und steigert sich im Verlauf der Praxis.

Welche Vorteile bietet die Feueratmung?

Die Feueratmung aktiviert das Zwerchfell und stärkt die Lungenkapazität. Zudem verbessert sie die Sauerstoffversorgung im Körper und fördert die körperliche Entgiftung. Weiterhin trägt sie zur Erhöhung des Energieniveaus bei und stärkt das Nervensystem. Ein häufig berichteter Effekt ist auch eine erhöhte geistige Klarheit und ein Gefühl innerer Ruhe.

Wann sollte man die Feueratmung vermeiden?

Da die Feueratmung intensiv ist, sollten wir bestimmte Vorsichtsmaßnahmen beachten. Personen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma oder Herzproblemen sollten vorher einen Arzt konsultieren. Auch Schwangere und Menschen mit hohem Blutdruck sollten die Technik meiden. Außerdem sollte die Feueratmung nicht auf vollen Magen praktiziert werden.

Wie unterscheidet sich die Feueratmung von anderen Atemtechniken im Yoga?

Im Vergleich zu anderen Atemtechniken wie Pranayama oder Ujjayi Atmung ist die Feueratmung weitaus energischer und weniger meditantiv. Während Pranayama darauf abzielt, den Atem sanft und kontrolliert zu lenken, fokussiert die Feueratmung auf kurze, kräftige Ausatmungen. Beide Techniken haben ihren Platz in der Yoga-Praxis, dienen jedoch unterschiedlichen Zwecken.

Was sind die spirituellen Aspekte der Feueratmung?

Neben den physischen Vorteilen spielt die Feueratmung auch eine wichtige Rolle in der spirituellen Praxis. Sie wird oft genutzt, um die Kundalini-Energie zu erwecken und Chakren zu reinigen. Durch die intensive Technik wird das innere Feuer, auch Agni genannt, entfacht, was zur Transformation und Erneuerung auf spiritueller Ebene beiträgt.

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Lena Weiß
Lena unterrichtet Yoga aus tiefer Leidenschaft, um Körper und Geist in Harmonie zu bringen. Ihre einfühlsame, motivierende Art schafft eine warme, unterstützende Atmosphäre, in der sich jeder wohlfühlt. Mit ihr zu arbeiten, bedeutet, individuell gefördert zu werden und Yoga als transformative Erfahrung zu erleben.

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